Kistengarten – frisches Gemüse aus der Box › Der Kunststoffboxen-Blog

Die ersten warmen Sonnenstrahlen lassen den Frühling erahnen. Bald heißt es wieder: ab-in-den-Garten. Kennen Sie denn schon Kistengärten? Wir stellen ihnen hier den neuen Gartentrend vor und verraten, wie Sie Ihren eigenen Garten in Kisten anbauen können.

Wer keinen eigenen Garten oder nur wenig Platz hat, kann ganz wunderbar Kunststoff Kisten auf Balkon, Terrasse oder im Innenhof zum Beet umfunktionieren. Das Konzept dahinter: „Urban Gardening“ – Gärtnern inmitten der Stadt. Doch auch im Hausgarten werten bepflanzte Kisten solche Flächen auf, die Sie bisher wenig für die Gemüseaufzucht oder für Dekorationszwecke genutzt haben.

Ein Kistengarten bringt viele Vorteile:

Eine Kiste ersetzt ähnlich wie ein Blumentopf das Beet. Allerdings bietet sie durch die rechteckige Form mehr Platz als herkömmliche Blumenkübel. So können Sie auf wenigen Quadratmetern viel Obst, Gemüse oder Kräuter anbauen und sogar Brachflächen in einen schönen, erholsamen Garten verwandeln. Dank einer Fläche von etwa 40 x 60 cm und einer Höhe von bis zu 42 cm packt eine Kiste ein großes Volumen an Erde. So kann ein schöner Garten ganz unabhängig vom vorhandenen Erdreich oder möglichen Schadstoffbelastungen gedeihen – trotz Steinboden, auf dem es vorher nicht möglich gewesen wäre.

Kistengärten sehen nicht nur schön aus, sie machen auch Spaß. Denn sie bringen Freude beim Beobachten und eigenem Ernten. Zudem lassen sich die Kisten aus Kunststoff bequem in allen Höhen stapeln. So steht einem rückenschonendem Gärtnern nichts mehr im Weg. Und auch Kinder haben Spaß daran: Sie lernen handwerkliches Geschick, erlangen ein gewisses Natur- und Umweltbewusstsein und dürfen ihr Pflichtbewusstsein unter Beweis stellen.

Ein weiterer Vorteil der Kistengärten: Sie sind robust und unkompliziert. Im Gegensatz zu Holzkisten sind Kisten aus Kunststoff langlebig, können viele Male eingesetzt werden und verfaulen nicht. Im Vergleich zu Tongefäßen sind sie wesentlich günstiger und lassen sich durch die Griffe an den Seiten einfach wegtragen oder an einen anderen Ort transportieren. Da der Boden nicht so tief ist, erwärmt die Sonne ihn schneller als einen Gartenboden. So können einige Pflanzen schneller gedeihen. Die durchbrochene Kisten lassen das Wasser gut abfließen, denn jeder Gärtner weiß: Pflanzen mögen keine Staunässe.

Kistengarten anbauen, so geht’s:

Fürs Kistengardening eignen sich modular aufbaubare Kisten besonders gut, da sie stapelbar sind. Damit später das Wasser gut abfließen kann, empfehlen wir Ihnen mit einer Europalette zu starten. Darauf stapeln Sie vier Kisten in zwei Ebenen. Wer es etwas höher mag, kann auch gern drei Kisten übereinander stapeln. Für den richtigen Wasserablauf ist es wichtig, dass die Kisten an den Seiten und unten durchbrochen sind. Damit das Substrat nicht herausfällt, können Sie nun Karton, Zeitungspapier oder Fließ darin auslegen. Als Substrat eignet sich am besten torffreie Hochbeeterde. Unterschiedliche Kräuter- oder Gemüsepflänzchen mögen unterschiedliche Böden. Das bedeutet, je nach Wurzeltiefe können Sie auch die unteren Kisten mit Substrat auffüllen. Dies kann etwa so aussehen: Häckselgut aus dem Garten, darauf eine Schicht Komposterde. Zuletzt sorgt in den oberen Kästen ein Mix aus Gemüseerde und Kompost für beste Ernteergebnisse.

Geeignete Pflanzen für den Kistengarten

Zu den Pflanzen, die gut für den Kistengarten geeignet sind, gehören Tomaten, Aubergine, Erbsen, Snack-Paprika, Rote Bete, Mangold, Kräuter, Erdbeeren aber auch schnellwachsenden Kulturen wie Salat und Radieschen. Hier sollten Sie Jungpflanzen verwenden. Kohlsorten und Wurzelgemüse eignen sich auch, brauchen aber etwas länger. Denken Sie daran: Manche Pflanzen helfen sich gegenseitig und andere sollten lieber nicht direkt nebeneinander gepflanzt werden.

Die passende Kiste und Größe finden:

Bei ab-in-die-box.de finden Sie günstige Behälter, die sich für den Kistengarten eignen, z.B. unsere Obst- und Gemüsekästen oder unsere Bäckerkästen.